Segeltörns im Norden

Schiff KIWI
SchiffKIWI
EignerGert
WerftFeltz
Baujahr1981
Größe11m x 3.25m
Beschreibung
SkipperGert
TörnStettin und Südschweden

vom 18.06.2016 bis 12.09.2016
Dauer87 Tage
Hafengeld446.60 €
1,765.00 DKK
281.00 PLN
4,995.00 SEK
Seemeilen1148.0 sm
unter Segel725.0 sm
unter Motor423.0 sm

Standort Åhus

(55° 55' 59'' N,14° 18' 2'' E)
Hafengeld
180.00 SEK
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Am frühen Nachmittag machen wir uns auf den Weg. Unser nächster Hafen soll  Åhus sein. Dieser Hafen liegt sehr idyllisch in einer Flußmündung. Wir kommen gerade noch rechtzeitig an, bevor die dicke schwarze Regenwolke ihre schwere Last entlädt. Ein freundlicher Schwede hilft uns beim Anlegen und gibt gleich eine wichtige Information weiter. Wenn wir unser Hafengeld zwischen 17°° und 18°° h in der gegenüber liegenden Jugendherberge bezahlen, bekommen wir 50 SEK Rabatt. Da haben wir gerade noch 15 Minuten Zeit. Der Skipper stürmt sogleich hin. Toll! Hat geklappt und damit nicht genug,er hat auch noch 10 SEK zum duschen erhalten.
Anschließend schlendern wir die lange Promenade entlang. Im schönsten Gebäude hier direkt am Flußufer wird heute „Absolut Vodka“ hergestellt.
Åhus war im Mittelalter ein bedeutender Handelsplatz in Dänemark. Unter Leitung des Erzbistums Lund erlebte Åhus in den folgenden Jahrhunderten eine Blütezeit. Unter anderem wurde eine Stadtmauer gebaut, die heute noch in Fragmenten auf etwa 250 Meter erhalten ist. Weiterhin entstand ein Dominikanerkloster. Zur Zeit der Reformation verlor Åhus wieder an Bedeutung und wurde mehrfach geplündert. Vor allem unter den Feldzügen von Gustav II. Adolf erlitt das damals noch dänische Åhus großen Schaden. Auch die Burg verfiel zur Ruine. Der Tiefpunkt war erreicht, als Åhus 1617 nach dem Kalmarkrieg die Stadtrechte zugunsten von Kristianstad verlor. 1658, im Frieden von Roskilde, fiel das bisher dänische Schonen, und damit auch Åhus, an Schweden. Åhus ist außerdem bekannt für seine Speiseeisproduktion. An jeder Ecke kann man hier Eis kaufen. Spätestens auf dem Marktplatz reiht sich der Skipper in die große Schlange ein, um sich auch ein Eis einzuverleiben. Die Besonderheit hier: Die Tüte mit Eis wird vor der Übergabe noch einmal in flüssige Schokolade getaucht. Einfach köstlich!

Bild Nr. 1 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
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Standort Åhus

(55° 55' 31'' N,14° 18' 13'' E)
Hafengeld
150.00 SEK
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir wollen heute noch hier bleiben, denn gestern abend haben wir von der zauberhaften Stadt nicht mehr allzu viel gesehen.
Hier ist es wieder nicht so richtig was mit Internetzugang. In der Jugendherberge, in der wir unser Hafengeld bezahlt haben, gibt es Internet. Es reicht aber nicht bis zu unserem Schiff..So verbringen wir den Nachmittag im dortigen Aufenthaltsraum, um die wichtigsten Sachen zu erledigen. Anschließend versuchen wir in Erfahrung zu bringen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Simkarte unseres Telenorsticks, den wir noch von unseren letzten Besuchen in Schweden haben, aufzuladen. Wir werden von A nach B geschickt, ohne Erfolg. Wir gehen zur Tourismuszentrale in der Hoffnung, daß man uns dort weiterhelfen kann. Leider ist auch hier das Personal nicht sonderlich kompetent. Immerhin konnte man uns sagen, wo der nächste Telenorshop ist, in Karlskrona. Nun, das wird noch eine Weile dauern, bis wir dort sind.
Wir schauen uns die wunderschöne St. Maria-Kirche an. Die Baugeschichte der Kirche geht bis auf die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück. Aus dieser Zeit stammen etwa drei Viertel des Langhauses. Die Kirche bestand damals aus dicken Mauern aus Feldsteinen, war einfach gestaltet aber verhältnismäßig groß.
Hinsichtlich der Ausstattungsstücke ist ein Altarbild aus dem Jahr 1636 hervorzuheben.Der schlicht gestaltete romanische Taufstein der Kirche ist aus grünem Kalkstein gefertigt und entstand bereits im 12. Jahrhundert. Oberhalb des Taufbeckens hängt ein bemalter und beschnitzter hölzerner Baldachin aus dem 17. Jahrhundert. Auch die Kanzel ist außergewöhnlich schön gestaltet.

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Bild Nr. 12 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
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Standort Åhus

(55° 55' 31'' N,14° 18' 13'' E)
Hafengeld
150.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Für heute Nachmittag ist ungemütliches Wetter angesagt. Das Städtchen gefällt uns, wir bleiben noch einen Tag. Vormittags schauen wir uns den Strand an, der in den Prospekten so sehr gepriesen wird. Wir treffen auf umfangreiche Vorbereitungen für ein großes Beachvolleyballfest. Der Strand ist vergleichsweise klein, eine Seebrücke gibt es auch, ein Hotel und Verpflegungsbuden sowie Ferienhäuser. Alles sehr einfach gehalten.
Gerade rechtzeitig vor dem angekündigten Regen sind wir wieder am Schiff. Wir schnappen uns unsere Laptops und machen uns auf in die Jugendherberge. Hier sitzen wir mehrere Stunden und laden Fotos hoch etc.

Bild Nr. 14 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 15 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert

Standort Sölvesborg

(56° 3' 3'' N,14° 35' 24'' E)
Hafengeld
180.00 SEK
Distanz
Seemeilen14 sm
unter Segel13 sm
unter Motor1.0 sm
Wetter
WindS
Stärke
Bedeckung

Meldung

Die Sonne strahlt wieder von einem teils bedeckten, teils sonnigen Himmel. Die kleine Stadt Sölvesborg ist unser Ziel. Heute haben wir die vom Skipper viel zitierte „Damenbriese“ mit 3-4 Windstärken aus Süd. Das letzte Stück vor dem Hafen briest es noch einmal richtig auf. Wir messen 5 Bft. Der Gästehafen liegt vor dem Segelhafen. Man macht an Bojen fest. Wir würden quer zum Wind liegen. Das würde ein sehr unruhiges Liegen. Wir versuchen daher, ob wir nicht im Yachthafen noch einen Platz ergattern können. Tatsächlich, da ist noch einer frei. Hier liegen wir erheblich ruhiger. Ein Zettel auf der Steganlage informiert uns, daß das Hafengeld auf dem „Glassbåt“ zu zahlen ist. Glass steht hier für Eis. Hier wie überall in Schweden stehen die Leute Schlange. Das Eis schmeckt aber auch außergewöhnlich gut und die Kugeln sind riesig. Allerdings kostet solch ein Eis dann auch gleich 4-5 €. Wir machen einen Bummel durch die kleinen Gassen. Auf dem Markt befindet sich ein moderner Brunnen mit einer Skulptur von Mann und Frau. Eine weitere Sehenswürdigkeit, die Kirche hat leider schon geschlossen. Schade, es hätte sich gelohnt, sie von innen anzusehen.
Gleich bei uns am Hafen wurde 2013 eine moderne Fußgängerbrücke errichtet. Auf einer Schautafel ist zu lesen, daß dies die längste Fußgängerbrücke in Europa sein soll. Sie ist wirklich außergewöhnlich in ihrer Konstruktion und nachts auch noch illuminiert.

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Bild Nr. 18 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
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Bild Nr. 20 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
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Standort Karlshamn

(55° 58' 0'' N,14° 43' 59'' E)
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
WindS
Stärke
Bedeckung

Meldung

Dient der Positionsbestimmung!

Standort Karlshamn

(56° 10' 4'' N,14° 51' 41'' E)
Hafengeld
180.00 SEK
Distanz
Seemeilen22 sm
unter Segel0 sm
unter Motor22.0 sm
Wetter
WindS
Stärke
Bedeckung

Meldung

Bei 2 Windstärken ist nicht gut segeln. Trotzdem zieht der Skipper demonstrativ die Lappen hoch.
Wir fahren an der zauberhaften Insel Hanö vorbei. Hier gibt es sehr viel frei laufendes Damwild, wie wir uns auf einer unserer vorigen Reisen überzeugen konnten. Und an dem schrecklichen Hafen Nogersund, den wir noch in unangenehmer Erinnerung haben.
Am Nachmittag treffen wir im Stadthafen von Karlshamn ein. Hier gibt es ungefähr 25 Liegeplätze, von denen 3 belegt sind. Zunächst wundern wir uns. Später stellen wir fest, daß man hier nicht unbedingt gut liegt. Die Fährschiffe zu den im Schärengarten liegenden Inseln, kleine Motorboote und Jetskier verursachen starken Schwell. Hinzu kommt ein unangenehmer Geruch der gegenüberliegenden Margarine- und Ölfabrik, die von Zeit zu Zeit auch noch Dampf abläßt, was mit einem jede Unterhaltung unmöglich machenden Zischen verbunden ist. Wir hätten wohl auch einen anderen Hafen draußen vor der Stadt gewählt, wenn wir nicht unsere Simkarte hätten aufladen wollen. In der Tourismuszentrale bringen wir in Erfahrung, daß die Tankstelle Statoil Simkarten verkauft und auflädt.
Abends bekommen wir einen Anruf von der HEIMKEHR, unserer Segelfreunde vom Trans Ocean, mit der Frage, ob sie in Karlshamn liegen können. Nun, das ist hier kein Problem. Sie haben sich einen ehemaligen Fischkutter innerhalb mehrer Jahre zu einem schmucken Segelschiff umgebaut, mit dem sie auch schon an der ARC über den großen Teich teilgenommen haben.

Bild Nr. 22 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 23 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert

Standort Karlshamn

(56° 10' 4'' N,14° 51' 41'' E)
Hafengeld
180.00 SEK
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir machen einen Spaziergang in die Stadt. Schauen uns die Sehenswürdigkeiten an, kaufen auf dem Markt Obst und Gemüse ein. Am Nachmittag läuft die HEIMKEHR ein. Das ist ein fröhliches Wiedersehen mit herrlichem Cappuccino und Kuchen in ihrem gemütlichem Ruderhaus. Am Abend klönen wir bis nach Mitternacht auf der KIWI.

Bild Nr. 24 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 25 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 26 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 27 zur Reise  Stettin und Südschweden, eingestellt von Gert

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